Lange Jahre war das Mehrzweckstrahlrohr die Standardarmatur zur Wasserabgabe bei den Feuerwehren in Deutschland. Üblicherweise wurde Sie für die sogenannten C-Kupplungen mit einer Durchflussmenge von 100 Liter/Minute (bzw. 200 Liter/Minute ohne Mundstück) oder auch für den Anschluss an B-Kupplungen mit einer Durchflussmenge von 400 Liter/Minute (bzw. 800 Liter/Minute ohne Mundstück) verwendet.
Mehrzweckstrahlrohre bieten üblicherweise nur die Einstellmöglichkeiten für "Vollstrahl, Sprühstrahl" und "Wasser halt". Das hier abgebildete Modell verfügt außerdem noch über die "Mannschutzbrause" die ringförmig Wasserstrahlen als "Schild" des Strahlrohrführers abgab um diesen etwas besser zu schützen.
Mit den Hohlstrahlrohren sind die Feuerwehren nun besser für die Brandbekämpfung gerüstet. Durch die Möglichkeiten, besser auf sich verändernde Situationen zu reagieren und mit kleineren Wassertröpfchen eine effektivere Anwendung des Löschmittels zu erzielen steigt allerdings auch der Ausbildungsaufwand für die Strahlrohrführer.