Zur Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff setzt die Feuerwehr die sogenannten Strahlrohre zur Löschmittelabgabe ein.
Auch hier hat die technische Entwicklung in den letzten Jahren zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit beigetragen. Seit Jahrzehnten waren bei den Feuerwehren in Deutschland überwiegend die sogenannten Mehrzweckstrahlrohre in Gebrauch. Die Verbesserungen der Hohlstrahlrohre für die Brandbekämpfung sind signifikant, auch wenn es eine Vielzahl verschiedener Modelltypen gibt und man sich bundesweit nicht auf ein einheitliches Modell festgelegt hat.
Auch in Rheinland-Pfalz gibt es lediglich Empfehlungen zur Beschaffung von Hohlstrahlrohren, in der Verbandsgemeinde Westhofen haben sich jedoch alle zehn Wehren auf ein einheitliche Modell geeinigt, das wir Ihnen hier etwas näher vorstellen möchten.
Die Vorteile eines Hohlstrahlrohres gegenüber eines Mehrzweckstrahlrohres:
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kleinere Tröpfchenbildung, daher größere Oberfläche des Wassers und bessere Kühlwirkung
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größere Flächenabdeckung durch den Sprühstrahl (führt zu Verbesserung von Kühl- und Löschwirkung und höherer Sicherheit für den Angriffstrupp)
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abgegebene Wassermenge kann gewählt werden
Am Hohlstrahlrohr selbst kann die Wasserabgabe variabel für die Mengen 60, 130 und 235 Liter pro Minute eingestellt werden. Der Winkel des Sprühstrahls kann variabel eingestellt werden.