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    01.06.2018 - Hagel und Starkregen, eine erste Bilanz

    Noch kein ganzen Jahr her ist unser Starkregenereignis im letzten Sommer und doch erinnerte fast das gesamte Szenario an die Wetterlage im August 2017. Nach einem ersten starken Regenschauer und einer kleinen Pause setzte massiever Niederschlag, begleitet von Hagel, ein. Kurz nach zwei Uhr in der Nacht wurde die Feuerwehr Westhofen alarmiert. Der erste Einsatz von insgesamt 53 (korrigert, in einer ursprünglichen Version nannten wir hier 55 als Gesamtzahl); die letzte Einsatzmeldung gab es dann gegen kurz nach halb zehn.

    Einsatzschwerpunkt in Westhofen waren die Nibelungenstraße und Schwester-Sophie-Straße, sowie weitere Wohngebäude im Baugebiet "Falkengarten". Einige Hausbesitzer hatten gerade die Beseitigung der Vorjahresschäden abgeschlossen. Ein Aussiedlerhof wurde massiv überflutet, über das Ort verteilt liefen mehrere Keller voll mit Wasser, zum Teil in beachtlicher Höhe.

     

    Im Gegensatz zum Vorjahr war die Einsatzzentrale (2017 Blitzschlag mit Ausfall der Kommunikationsmittel) voll betriebsbereit und übermittelte alle Einsätze an die Abschnittsleitung der Feuerwehr Westhofen. Hier wurden die verfügbaren Hilfskräfte disponiert. Nur wenige Minuten nach der ersten Alarmierung wurden erste Einheiten aus Westhofen in Marsch gesetzt um unmittelbar Hilfe zu leisten.

    Schnell war klar, dass die Menge der eintreffenden Einsatzmeldungen zu viel für die Feuerwehrleute aus Westhofen war. Wie üblich riefen wir daher weitere Wehren aus der Verbandsgemeinde Wonnegau zur Unterstützung. Schnell waren unsere Kameraden aus der Ausrückegemeinschaft "Löschzug Mitte", namentlich Dittelsheim-Heßloch und Frettenheim, zur Stelle. Die Kameraden aus Monzernheim mussten die Anfahrt abbrechen, da sie selbst in der eigenen Ortsgemeinde benötigt wurden. Aus der Verbandsgemeinde Wonnegau war Unterstützung zusätzlich aus Hochborn und Gundheim auf Anfahrt.

    Wir erhielten außerdem Hilfe durch die Feuerwehren Monsheim und Flörsheim-Dalsheim (Führungsstaffel und Einsatzkräfte), den Bauhof der Verbandsgemeinde Monsheim, den Bauhof der Ortsgemeinde Westhofen, sowie von Lebenspartnern und Jugendfeuerwehr. Nach Beendigung der Arbeiten an der letzten Einsatzstelle konnten die letzten Feuerwehrleute erst gegen 14.00 Uhr ihre Arbeit abschließen. In der Nacht waren insgesamt mehr als 80 Einsatzkräfte in Westhofen.

    Auch Orte um uns herum, wie Gundersheim und Osthofen, aber auch Monzernheim, waren mit eigenen Einsätzen beschäftigt und erhielten zum Teil auch Unterstützung aus anderen Orten.

    Die Einsätze wurden in der Reihenfolge des Eingangs bei der Abschnittsleitung in Westhofen bearbeitet. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde die Feuerwehr dieses Mal nicht angegangen, in der Regel wurden wir freundlich empfangen.

     

    Michael Thier
    Feuerwehr Westhofen

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