Die Entwicklung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) ist auf die Verschiebung der Einsatzschwerpunkte von der Brandbekämpfung zur Technischen Hilfeleistung zurückzuführen und ist somit eine Weiterentwicklung aus der Fahrzeugfamilie der Löschgruppenfahrzeuge.
Aufgrund seiner Konzeption und Ausstattung nimmt das HLF die Rolle des "erstangreifenden" Fahrzeuges wahr, dass heißt es ist bei Feuerwehren, die über ein solches Fahrzeug verfügen, in der Regel das erste ausrückende Fahrzeug. Mit der vorhandenen Beladung und Mannschaft kann wirksame Hilfe im Bereich der Brandbekämpfung und der Technischen Hilfeleistung geleistet werden.
Das Fahrzeug wurde aufgrund der DIN-Norm HLF 10/10 beschafft, als Vorführfahrzeug ist es mit leistungsfähigerer Technik ausgestattet, als die Norm verlangt, zum Beispiel mit einer Feuerlöschkreiselpumpe, die 2.000 Liter pro Minute fördern kann (Norm 1.000 Liter) oder einem 1.300 Liter größeren Löschwassertank (Norm 1.000 Liter).
Besonderheiten Beladung bzw. Ausstattungsmerkmale:
4 Atemschutzgeräte in der Mannschaftskabine
Dreiteilige Schiebleiter
FireDos Schaumzumischanlage
Einbaupumpe FPN 10-2000
Teklite Xenon-Lichtmast
Sondersignalanlage, Geräteraumbeleuchtung und Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
Automatisiertes Schaltgetriebe
Hersteller/Aufbau | Iveco Magirus (Alu Fire 3) |
Baujahr | 2011 |
Hubraum | 5.880 ccm |
KW / PS | 185 / 250 |
Zulässige Gesamtmasse * | 12 t. |
Kaufpreis ca. | 261.000 € |
Besatzung (max.) | Gruppe (9 Personen) |
Inhalt Löschwassertank | 1.300 Liter |
Inhalt Schaummitteltank | 120 Liter |
* Die technisch zulässige Gesamtmasse beträgt 14 t., das Fahrzeug wurde zur Erfüllung der DIN-Norm abgelastet.
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